Aufklärung

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Die Literaturepoche der Aufklärung lief einher mit der Historischen Epoche der Aufklärung und bezeichnet die geistige Strömung, die sich vor allem mit der Vernunft und Freiheit des Menschen beschäftigte.
Immanuel Kant definierte die Aufklärung folgendermaßen: "Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit."

In der Aufklärung wandte man sich dem Absolutismus ab und gab sich neuen wirtschaftlichen/politischen Strömungen, darunter der wirtschaftliche Liberalismus und die Demokratie als Staatsform, hin. Das Demokratische Modell war zwar bereits aus der Antike bekannt, bewegte sich erst jetzt langsam in das Bewusstsein der Menschen. Eine Zentrale Figur die den Weg zur Demokratie ebnen sollte, war der Engländer John Locke.

Als Zentren der politischen Aufklärung waren vorallem England und Frankreich (Besonders getragen durch die Französische Revolution) bekannt. So ist es nicht verwunderlich, dass die Aufklärung auch die Literaten in diesen Ländern beschäftigte. Diese sahen im Umschwung, den die Aufklärung brachte, den Beginn einer neuen glorreichen Ära.

Die Aufgaben der Literatur war wie schon in der Renaissance die Erziehung der Menschen und beschäftigt sich weitgehend mit dem Bürgertum. Durch den neuen Wahlspruch der Literatur "Gut ist was gefällt" wurde bereits der Grundstein für spätere Epochen gelegt.
Die beliebtesten Gattungen dieser Epoche, waren neben dem Theater auch die Prosa. Speziell der Briefroman erfreute sich im 18. Jahrhundert besonderer Beliebtheit und wurde in folgenden Epochen u. a. von Stoker und Goethe wieder aufgegriffen.

Wichtige und Bekannte Schriftsteller der Aufklärung:
Gotthold Ephraim Lessing, Immanuel Kant, Johann Gottfried Herder, Christoph Martin Wieland, Jean-Jacques Rousseau und Denis Diderot.