Name: Christoph Martin Wieland
Geburt: *05.09.1733
Tod: † 20.01.1813
Nationalität: Deutsch
Art der Werke: Lyrik

Christoph Martin Wieland, der am 5. September 1733 in Oberholzheim bei Laupheim geboren wurde, war ein deutscher Lyriker zur Zeit der Aufklärung.

Als Sohn eines Pfarrers, besuchte er zuerst eine Privatschule, welchselte später jedoch auf die Biberacher Stadtschule.
Im Alter von 12 Jahren verfasste er bereits seine ersten Gedichte in verschiedenen Sprachen. Es folgten zwei Jahre pietistisches Internat im Kloster bei Magdeburg, worauf er im Jahr 1750 mit dem Jurastudium in Erfurt begann. Nach zwei Jahren intensivem Studium besuchte er die Schweiz für zwei Jahre und arbeitete ab 1759 als Hauslehrer. Als er 1760 nach Biberbach zurückkehrte, bewarb er sich dort als Senator und Kanzleiverwalter. Davon wurde Wieland "lediglich" letzteres.

1765 heiratete er die Kaufmannstochter Dorothea von Hillenbrand und errang im Jahre 1769 den Professor der Philosophie in Erfurt. Drei Jahre darauf zog er nach Weimar, wo er den Prinzen Carl August erzog und die Zeitschrift "Der Teutsche Merkur" herausgab.

Am 20. Januar 1813 stirbt Christoph Martin Wieland im Alter von 79 Jahren an einer Erkältung in Weimar.

Bekanntheitsgrad

1733 - Christoph Martin Wieland wird in Oberholzheim geboren.
1739 - Besuch der Lateinschule Biberach (bis 1742).
1747 - Besuch der Klosterschule Bergen in Magdeburg.
1750 - Jurastudium an der Universität Tübingen (Abbruch 1751).
1765 - Heirat mit der Kaufmannstochter Dorothea von Hillenbrand.
1766 - Der Erziehungsroman "Geschichte des Agathon" erscheint.
1769 - Professor der Philosophie in Erfurt.
1772 - Erzieher des Prinzen Carl August in Weimar (bis 1775).
1773 - Herausgeber der Zeitschrift Der Teutsche Merkur (bis 1789).
1780 - Der Roman "Die Geschichte der Abderiten" erscheint.
1801 - Seine Frau Dorothea stirbt.
1808 - Begegnung mit Napoléon Bonaparte in Erfurt.
1813 - Wieland stirbt in Weimar infolge einer Erkältung.