Nomen

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Nomen sind Satzelemente, welche Gegenstände, Lebewesen und nicht greifbare Dinge wie Eigenschaften oder Gefühle bezeichnen. In der deutschen Sprache werden alle Nomen, egal wo sie im Satz zu finden sind, groß geschrieben.

Ein Nomen kann man im Satz folgendes sein:
Subjekt (aktive Handlung):
Der Schüler redet.

Objekt (passive Handlung):
Der Lehrer ermahnt den Schüler.

Adverbiale Bestimmung (Antwort auf eine W-Frage):
Der Schüler schaut aus dem Fenster.

Attribut (Beschreibung des Nomens):
Der Stift des Schülers.

Bei einem Nomen werden drei Sachen bestimmt. Der Kasus, der Numerus und der Genus.

Kasus (oder auch der Fall):
Im Deutschen gibt es vier Fälle: Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ.
Nominativ (Wer oder was?): Der Schüler.
Genitiv ( Wessen?): Das Heft des Schülers.
Dativ (Wem?): Ich bin meinem Lehrer treu ergeben.
Akkusativ (Wen oder was?): Der Schüler mag seinen Lehrer.

Numerus (die Anzahl):
Beim Numerus wird zwischen Einzahl und Mehrzahl differenziert. Meist wird bei der Mehrzahl ein "-er" an das Nomen drangehangen.
Einzahl: Ich male ein Bild
Mehrzahl: Ich male mehrere Bilder.

Genus (das Geschlecht):
In der deutschen Sprache sind drei grammatische Geschlechter vorhanden. Männlich, weiblich und Neutrum. Man kann das Geschlecht aufgrund des (un-)bestimmten Artikels bestimmen, welcher meist vor dem Nomen steht.
Männlich: Dieser Mann ist Bauarbeiter.
Weiblich: Diese Frau ist Schauspielerin.
Neutral: Dieses Kind ist 5 Jahre alt.