(Weimarer) Klassik

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Als Weimarer Klassik wird die Zeit, in der das "Viergestirn" Wieland, Herder, Schiller und Goethe wirkten, bezeichnet. Es ist kein genaues Jahr zu definieren in dem die Weimarer Klassik ihren Anfang hat. Im Allgemeinen wird aber vom Beginn der Weimarer Klassik mit der Italienreise Goethes 1786 gesprochen. Das Ende, dieser Epoche wird auf Schillers Tod 1805 datiert. Abgesehen von Goethe und Schiller gab es keine großen Absprachen zwischen diesen großen Vier, oder den anderen Lyrikern dieser Zeit, die sich nicht in die Früheromantik einnorden lassen. Der gemeinsame Nenner all dieser Lyriker bildet lediglich Weimar. Sie alle verirrten sich dorthin.

In der Klassik wurde Harmonie angestrebt. Man wollte die Gesellschaft dazu erziehen und sie sich langsam zu einer harmonischen entwickeln lassen. Die Menschen sollten Vollkommen werden. Dabei wurde auf die alten ritterlichen Tugenden Wert gelegt, wie z.B. Mut und Ehrlichkeit.

Problem dieser Epoche war, das nur wenig Notiz von den unteren Gesellschaftsschichten genommen wurde. Man bewegte sich in höheren Kreisen, die Dichter dieser Richtung waren alle Mitglieder der höheren Schichten.

Die Klassik hatte ihre Vorbilder in der Antike. Zu ihnen Zählten unter anderem Sophokles und Homer.

Die Lyrik in der Klassik
Die Schriftsteller der Klassik strebten nach Harmonie und Vollkommenheit. Sie arbeiteten auch daran, dass die Form und der Inhalt der Lyrik zusammen passten, also harmonisch waren. Die Motive der Klassik, waren zeitlose Dinge, wie menschlich-ethische Werte. Weite wichtige Motive waren Menschlichkeit und Toleranz. Es wurde sich einer sehr gehobenen Sprache bedient, und pathetische Formulierungen verwendet. In der Klassik kamen auch Gattungen wie das Sonett, oder die Hymne in Mode.

Wichtige und Bekannte Schriftsteller der Klassik
Johann Wolfgang Goethe, Friedrich Schiller, Johann Friedrich Herder, Christoph Martin Wieland